Kastration / Sterilisation


ACHTUNG, Video sind live Aufnahmen können also blutige Szenen enthalten !

 

Was für ein aufregendes Thema!


Legen wir doch einfach mal die Fakten auf den Tisch und beginnen mit den unkastrierten Tieren, denn nur allein der Fortpflanzungstrieb ist ja nicht das einzige Problem!

 

Der unkastrierte Kater:
Starker Urin Geruch
Makiert oft
Kämpft mehr Revierkämpfe
zieht weit umher

 

Die unkastrierte Katze:
Wird immer wieder rollig
Gefahr der Dauerrolligkeit
schnellere Bildung von Zysten, Tumoren oder Gebärmutterentzündung

 

Diese Komplikationen und Probleme können wir uns und vor allem unseren Nasen ganz einfach ersparen: Durch Kastration!

 

Kastration bedeutet das Keimdrüsen (Eierstöcke/Hoden) und ggf. die Gebärmutter komplett entfernt werden, wohingegen bei einer Sterilisation nur die Keimwege (Eileiter/Samenleiter) durchtrennt werden.

 

Bei einer Sterilisation werden somit weiter Keime (Eier/Samen) gebildet, was bedeutet, dass die Hormonproduktion nicht gestoppt wird und zB eine Rolligkeit bei Weibchen nicht ausbleibt oder bei einem Kater das Bedürfnis des Deckens sich nicht ändert, lediglich die Keime kommen nicht zum Befruchtungsort.

 

Bei der Kastration hingegen wird durch das Entfernen der Keimdrüsen auch die Bildug der Hormone gestoppt, die Katze wird nicht mehr rollig und der Kater interessiert sich nicht mehr für's Decken.


Trotz einem klar überwiegendem Vorteil der Kastration möchten wir ausdrücklich darauf hinweisen, dass auch eine routinemäßige Kastration eine Operation ist mit Risiken und Nebenwirkungen, so können auch hier Narkoseunverträglichkeiten, Wundinfektionen und Inkontinenz auftreten.

 

Der Nutzen überwiegt allerdings auch rein statistisch das Risiko und mit Beratung und Betreuung durch einen verantwortungsvollen Tierarzt sollte der richtige Weg für das eigene Tier gefunden werden.

 

Ein großes Danke an unser Ärzteteam für die oft großartige aufopfernde Leistung und das anschauliche Video !